Review:

Dear Furious

(A 18)

Auch mal cool: A 18 haben nicht nur einen Schlagzeuger, der sich bei den Aufnahmen zu "Dead Furious" auch noch für den Bass zuständig zeigte (Tom, the one man rythm section hehe), sondern auch noch einen Stylisten. Man muss eben Prioritäten setzen. Basser? Pah! Wir nehmen den Stylisten. Musikalisch zeigen sich A 18 aber nicht von Glamrockbands oder weinerlichen Chartstürmer beeinflusst, sondern zocken ziemlich heftigen Hardcore mit Punkeinflüssen. Ihre besten Momente haben sie eindeutig, wenn sie richtig Gas geben (" "), während die Mosher im Mid Tempo manchmal langatmig und eintönig geraten sind ("Stab You Through Everything"). Sänger Isaac ist ein kompetenter Giftspritzer und brüllt die Aggro-Texte richtig schön bösartig raus. Dass bei A 18 nur eine Gitarre eingesetzt wird, hört man auf der Scheibe kaum, die brät ganz ordentlich und hat so einige eingängige Momente ("Gravelines"). "Dear Furious" ist ein schön brutales Album, dass richtig Metalcore schielt, aber sich auch für Punk-Einflüsse offen zeigt und dadurch aggressiv und gleichzeitig eingängig ist.

Dear Furious


Cover - Dear Furious Band:

A 18


Genre: Hardcore
Tracks: 13
Länge: 34:5 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Sony