Review:

Pain

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Das erste Studioalbum der australischen Legende seit 17 Jahren! Und Fans der Routiniers hatten Angst. Angst, dass die Scheibe den Standard der "ollen Kammellen" aus den 70er-/ 80er-Jahren vielleicht nicht halten könnte. Und dass auch diese Reunion zu den überflüssigen gezählt werden muss. Doch der Titel "Pain" ist eben doch nicht Programm. Produziert von Rainer Hänsel und Ex-Victory-/Accept-Mitglied Hermann Frank und auch songschreiberisch unterstützt von Ex-Whitesnake-Gitarrist Bernie Marsden konnte wenig schiefgehen (was man ja eigentlich auch schon nach den vorangegangenen Konzerten hoffen durfte). Dennoch blieb ein Fragezeichen, denn neue Songs für eine ganze Scheibe hatte die Australier lange nicht auf die Reihe bekommen (wollen). Aber: Alle Bedenken wegwischen und kaufen! 16 Songs wie "Black Magic", "Someone To Fuck" oder "Hard Rockin‘ Man" rocken und rollen von der ersten bis zur letzten der vielen Minuten. Meister Andersons Reibeisen-Kehle überzeugt genauso wie Wells‘ groovende Slide-Gitarre, von der treibenden Rhythmus-Sektion mal ganz abgesehen. Typisch Tatts also! Kleine "Änderung": Der Sound kommt ein wenig moderner daher, vielleicht nicht mehr ganz so rauh wie "damals", dennoch keinesfalls überproduziert. Wer genauer hinhört, stellt fest, dass sich die Tätowierten ein wenig geöffnet haben. So gehen melodischere Hard-Rock-Songs genauso an den Start wie härterer Stoff für absolute Metaller oder einfache Ohrwürmer für jedermann. Und all das lässt sich genau wie teils witzige Textzeilen einfach nicht mehr aus dem Hirn entfernen. Wie gesagt: Alles typisch Tatts, alles astrein australisch! Super Boys! Wird ein feiner Donnerstag in Wacken.

Pain


Cover - Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 56:40 ()
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Band:

Rose Tattoo

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Little Girl Lost

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Da macht sich ein Mädel aus dem hohen Norden auf uns hübsche Musik zu bescheren. Sie selber entschließt sich zu singen, ein männliches Wesen übernimmt die Instrumente und schreibt die Songs, etliche Sessionmusiker (Ted Skogmann(Apoptygma Berzerk) Trickster G.(Arcturus), Jonny Sjo(D´Sound), Agnete Kirkevåg(Madder Mortem) , Maniac(Mayhem)) runden das Bild ab. Anstatt sich lila zu nennen wählen sie MAGENTA und das Album taufen sie auf den Namen "Little Girl Lost". Das wären die Fakten, die Musik ist in einem Wort: phänomenal! Der einzige Vergleich der sich hier anbieten würde, wären vielleicht die britischen (ex-)Ausnahmemusiker GARBAGE, denn auch bei MAGENTA mischen sich eine angenehme, bisweilen naive, meist erotische Frauenstimme mit Elektronika und Gitarrensounds. Abgesehen vom ähnlichen Konzept waren das dann aber die Gemeinsamkeiten, denn die Gewichtung liegt hier anders. Bei vielen Songs spielt der Bass eine tragende Rolle und auch elektronische Elemente, mehr in Form von Soundscapes und Samples als in technoiden Loops, machen die Songs zu dem was sie sind: Ein sehr faszinierendes, kreatives, originelles und ansprechendes Erlebnis. Bei den meisten Songs übernimmt zwar Sängerin Vilde das Mikrofon, doch immer mal wieder brechen auch männliche Vocals in den Vordergrund und fügen sich perfekt in das Gesamtbild. Wer bei schönen Frauenstimmen dahinschmilzt wie ich, wer einem Computer als vollwertigem Bandmitglied nicht abgeneigt ist und wer auf intelligenten Pop steht muss sich "Little Girl Lost" einfach mal anhören!

Little Girl Lost


Cover - Little Girl Lost Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Spit Blood

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Monster Magnet-Gitarrist Ed Mundell hat neben den Megasellern noch bei einer zweiten Band, eben Atomic Bitchwax, seine Finger im Spiel und legt mit diesen bereits den dritten Longplayer auf. "Spit Blood" beginnt mit einer Coverversion des AC/DC-Songs "Dirty Deeds Done Dirt Cheap", der sofort Ohrwurmqualitäten entwickelt und sich einbrennt. Ich hab’ mich andauernd dabei ertappt, wie ich den Refrain vor mich hinsumme. So muß ein Song sein! Im Vergleich zum Original ist die Stimme des Bitchwax-Sängers der größte Unterschied zum Original, während sich die Instrumente recht gleichen. Nach dem furiosen Einstand geht’s dann in die vollen. "Liquor Queen" ist ein psychedelischer Instrumentalsong, der entspannt vor sich hin hinrockt und von sich lang hinziehenden Riffs dominiert wird. So ist auch der Rest der Platte. Der Sänger hat nicht wirklich viel zu tun, setzt aber an den entscheidenden Punkten der Platte mit seiner Stimme Akzente und überläßt ansonsten der Instrumentenfront das Terrain. Das Ganze ist sehr psychedlisch, dabei aber immer nachvollziehbar und metallisch angehaucht. Klingt wie eine Mischung aus alten Monster Magnet, Kyuss und Black Sabbath. Die Platte rockt einfach und dürfte jedem Stoner-Fan gefallen. Wenn man dann noch sieht, daß "Spit Blood" zum Special Price verkauft wird und jede Menge Bonusmaterial (Multimedia-Doku der Aufnahmen, Videos, Interviews blabla) kann man nur sagen: Loos! Jetzt! Kaufen!

Spit Blood


Cover - Spit Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 33:21 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Belphegor

Österreichs hyperblast Warmachine BELPHEGOR werden aller Voraussicht nach im Oktober zusammen mit Portugals All Star Band SACRED SIN sowie den Melodic Death Maniacs BURDEN OF GRIEF die europäischen Bühnen unsicher machen.

Band:

Magenta

KEINE BIO!
Band:

Atomic Bitchwax

KEINE BIO!
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Digital Life

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Metal mit Elektro mischen ist so ähnlich wie Wasser in Schwefelsäure gießen: Das geht fast immer so richtig schief! Wie schön, dass dieses "fast" genau den Spielraum lässt, in den Bands wie THE VIRUS passen. Denn bei dieser österreichischen Combo geht das Experiment gut. Es fällt schwer Vergleiche zu ziehen zu anderen Bands die das versucht haben und von denen einige ja durchaus einen respektablen Bekanntheitsgrad erreicht haben, denn THE VIRUS ziehen die Sache doch anders auch als man das so gewohnt ist. Normalerweise wird versucht der schnell recht dominant wirkenden Elektronik mit brachialem Metal zu begegnen und so das Gleichgewicht der zwei Elemente zu wahren, THE VIRUS lassen es einfach mal drauf ankommen dass an der einen oder anderen Stelle eben Elektronik dominiert und an der andere Stelle die Gitarren das Ruder in die Hand nehmen. Und trotzdem wirken ihre Songs sehr homogen, eine Tatsache an der wohl vor allem der "Sänger" schuld ist. Er versteht es hervorragend mit seiner Stimme genau die richte Stimmung einzufangen, egal ob das aggressiv, ruhig, geflüstert oder sanft ist. Die Songs sind eingängig, um nicht zu sagen tanzbar und sind dennoch weit von unpersönlicher computergenerierter Musik entfernt. Sehr empfehlenswerte CD!

Digital Life


Cover - Digital Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:34 ()
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Band:

The Virus

(Underdog)
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Black Steel

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