Band:

Borknagar

Biografie

Die norwegische Ausnahmeband Borknagar setzt ihre avantgardistische musikalische Suche fort und erforscht
mit ihrem majestätischen sechsten Album, symbolisch "Epic" betitelt, die Grenzen und Tiefen innerhalb ihres
extremen Post-Blackmetal Sounds. Borknagar waren nie eine konventionelle Ansammlung von Musikern,
sondern vielmehr eine Einheit musikalischer Klasse und künstlerischer Schaffenskraft , die ihren eigenen
stilistisch glaubhaften Weg im Laufe der Jahre erschaffen und beschritten hat. Mastermind und Gitarrist Øystein
G. Brun hatte sich bei Beginn ihrer Geschichte im Jahr 1995 wohl nicht ausgemalt, so viele Herausforderungen
und Wechsel innerhalb der Band zu erleben. Vom Ulver- und Arcturus Sänger Garm, der auf den ersten beiden
Alben sang, über Simen Hestnæs a.k.a. ICS Vortex (mittlerweile Bassist und Background Sänger bei Dimmu
Borgir), der den beiden folgenden Alben seine Stimme lieh, hat das Mikrophon mittlerweile den Weg in die Hand
des Schweden Vintersorg (Vintersorg und Otyg) gefunden. Der Ansatz und die Vision, die Borknagars
Kompositionen auszeichnen, haben weder in qualitativer Hinsicht darunter gelitten, noch wurden sie einer
massiven Veränderung unterzogen. Borknagar standen und werden immer für tiefere Erforschung und damit
auch Weiterentwicklung stehen. Nachdem sich die Band sowohl von ihrem langjährigen Gitarristen Jens F.
Ryland als auch von Bassist Tyr trennte, bilden zur zeit Brun, Vintersorg und die nicht minder talentierten
Mitmusiker Lars A. Nedland (Synthesizer/ Orgel und Backing Vocals, auch Mitglied bei Solefald) und Asgeir
Mickelson (auch bei Spiral Architect, Vintersorg und Tourdrummer bei Testament, auf ihrer Europa-Tour 2003)
das Bandgerüst, wobei Asgeir für die Aufnahme von "Epic" nicht nur fantastische Arbeit am Schlagzeug, sondern
auch am Bass abgeliefert hat. Nachdem man seit der Veröffentlichung des Vorgängers "Empiricism" eine Hand
voll ausgesuchter Festivalshows (unter anderem Wacken und PartySan in Deutschland und Summer Rocks in
Ungarn) spielte, passierten einige unvorhersehbare und vor allem unglückliche Absagen technischer Natur (die
Europa-Tour mit Finntroll und einige weitere Festivals waren davon betroffen), was dazu führte, dass sich die
Band voll und ganz darauf konzentrierte, ihre Energie und Kreativität in das Songwriting zu stecken und
sämtliche Liveaktivitäten erst mal auf Eis zu legen. "Epic" beweist, dass diese Entscheidung klug und richtig war,
denn nie klangen Borknagar selbstbewusster, innovativer und facettenreicher. Vom monumentalen Opener
"Future Reminiscence", über das schlaue "Traveller", das wütende "Resonance", das atmosphärische "Relate
[Dialogue]", das extravagante "The Inner Ocean Hypothesis" und hin zum bombastischen Schlusspunkt "The
Wonder" erstrahlt dieses Album in einer schwer zu beschreibenden, bedrohlichen Schönheit. Børge Finstad, der
schon für "Empiricism" mit der Band zusammen gearbeitet und bereits Bands wie Mayhem, Winds, Arcturus oder
Extol zu einer kraftvollen Produktion verholfen hat, brachte es auch diesmal fertig, die klangliche Brillianz der Band in seinem Toproom Studio in Norwegen optimal einzufangen. Kurz und knackig: Borknagar sind zurück,
um in atemberaubender und spielerisch fantastischer Art und Weise der Avantgarde-Kunst im Metal-Bereich ein
weiteres Mal die Krone aufzusetzen.

Quelle: http://www.centurymedia.deDiscografie

1996 - Borknagar

1997 - The Olden Domain

1998 - The Archaic Course

2000 - Quintessence

2001 - Empiricism

2004 - Epic

2006 - Origin

2010 - Universal


2012 - Urd


2016 - Winter Thrice


2019 - True North


2024 - Fall
 

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Reviews


BORKNAGAR sind ideenreich und erschaffen ein wunderbares Album, dass komplex und eingängig zugleich ist!
TIPP
Origin - Cover
Wer sich vom neuen BORKNAGAR - Album wieder einen progressiven Schwarzmetallhammer versprochen hat, kann gleich wegklicken, denn mit "Origin" besinnen sich Vintersorg und Co.
Urd - Cover
Urd
BORKNAGAR hatten in der Zeit seit dem Release von “Universal” einige Wechsel, wobei der wichtigste sicher die Rückkehr von ICS Vortex ist, immerhin haben die Herren nun gleich drei stimmg
TIPP