Review:

Ice Breaker

(Rexoria)

Power Metal, Schweden….da war doch schon mal was. Gefühlte 5000 Bands haben sich diesem Stil ja schon verschrieben und auch der Sound REXORIAs gewinnt jetzt nicht gerade Originalitätspreise (jaja…ich weiß: ein 5er in das Rezensionsphrasenschwein). Dennoch macht mir „Ice Breaker“ ne Menge Laune. Was einerseits daran liegt, dass diese Art von melodischem Power Metal mit leicht folky Melodien im Moment nicht wirklich im Trend liegt und andererseits daran, dass REXORIA ein gutes Händchen für gefällige, aber nicht allzu aufdringlichen Melodien haben. Außerdem gibt es eine schöne Balance zwischen Härte und Kitsch.

Frontfrau Frida Ohlin hat eine kräftige Stimme, die nichts mit irgendwelchen Gothic-Chanteusen gemein hat, sondern richtig Druck macht. Manchmal neigt sie etwas zum Knödeln, was aber nicht weiter schlimm ist, sondern ihr im Gegenteil noch mehr Wiedererkennungswert verleiht. Produziert hat die Band selbst, während der Mix und das Mastern von DREAM EVILs Fredrik Nordsröm erledigt wurde, so dass auch an dieser Seite nichts anbrennt. Beschwingte Mid-Tempo Nummern wie „In the Wild“ stehen Seit an Seit mit melodischen Hymnen wie dem Titeltrack „Ice Breaker“ und positiven Up-Tempo Tracks à la „Brothers of Asgaard“.

Wer sich also einen Mix aus HAMMERFALL, BATTLE BEAST, CELESTY, NOSTRADAMEUS, PYTHIA und den Russen ANDEM vorstellen kann, dem sei REXORIA nahegelegt.

 

 

Ice Breaker


Cover - Ice Breaker Band:

Rexoria


Genre: Power Metal
Tracks: 12
Länge: 50:36 (CD)
Label: Pride & Joy Music
Vertrieb: Soulfood