Konzert:

WACKEN 03.08.-05.08.2017 - Der Bericht

Konzert vom 03.08.2017

WACKÖÖÖÖÖN - Endlich wieder hier - endlich wieder auf dem heiligen Acker im hohen Norden. Grandiose Festivaltage stehen uns bevor. Ein ereignisreicher Bummel durch das Dorf, entlang an unzähligen Bierbuden und Fressständen. Wir lernen tolle neue Menschen kennen, hauen uns die Nacht um die Ohren im Partyzelt  und im METAL HEART Mini Club und erleben mega viele geile Bands.
Und natürlich - fegt ein heftiges Unwetter beim "Infield Doors Open" über Wacken hinweg, so daß die nächsten drei Tage auch der Schlamm sicher gestellt ist. Also alles beim Alten - los gehts - hier ist unser Wacken 2017 Bericht.

Der Donnerstag

Nachdem EUROPE vor zwei Jahren noch das Zelt zum Beben gebracht hatten, so durften die Schweden in diesem Jahr auf der FASTER Main Stage ran. Mit einem bunten Mix aus neuen, eher modern und eher anspruchsvolleren Songs wie "War Of Kings" oder "Last Look At Eden" gab es natürlich auch eine Vielzahl an Gassenhauern der 80er und 90er Jahre. So  trafen die Herren um den sympathischen Fronter Joey Tempest natürlich voll den Geschmack der Fans. "Rock The Night" wird genauso lauthals mitgesungen wie "Sign Of Times" und "Superstitious". Und das beim finalen "The Final Countdown" - zweifelsohne einer der größten Rock Hymnen aller Zeiten, keiner mehr still steht, braucht nicht separat erwähnt zu werden. (xhb)

Zeit für ein bisschen KULT. ROSS THE BOSS - seines Zeichen ehemaliger Saitenhexer von MANOWAR läd ein zu einer kleinen Zeitreise und schmettert einen nach dem anderen Song der early days in den Wackener Nachmittagshimmel. Der kürzlich neu hinzu gestoßene Fronter Marc Lopes macht einen anständigen Job, obwohl er nicht zwangsläufig als Kopie von Eric Adams durchgeht. Zwar trifft er ohne Probleme auch die schwierigen Töne, dennoch nimmt er sich die künstlerische Freiheit, einige Passagen eben auch anderes zu intonieren. Trotzdem reicht das aus, damit Zehntausende ihre Fäuste nach oben strecken um glorreiche Songs wie "Sign Of The Hammer", "Kill With Power" und natürlich die Überhymne "Battle Hymns" lauthals mitzugröhlen. Auch Ross selber hat sichtlich Spass als Wacken kollektiv "Hail And Kill" huldigt. Grossartig (xhb)

Und noch mehr KULT gibt es dann bei den Rockern von STATUS QUO. Vermutlich ging es den meisten Metalheads so wie mir - "Komm - die kuckste dir mal an um die Band gesehen zu haben". In weissen Shirts und Hemden liefern die Herren dann allerdings so dermaßen ab, daß sofort eine gute Stimmung herrscht. Und siehe da - der Großteil kennt mehr Songs wie erwartet. "Down Down", "In The Army Now" und natürlich "Whatever You Want" sind Volltreffer an der "Night To Remember" (xhb)

Ich weiss gar nicht mehr wie viele Jahre es her ist, daß ich meine Kumpels genötigt habe irgendwann Mittags mit auf die kleine Nebenbühne zu kommen, um sich die "neue" Band VOLBEAT anzuschauen. Sooo lange ist das gar nicht her - dennoch hat die Zeit offenbar gereicht, daß die Dänen mittlerweile bereits zum zweiten mal die Headliner Position übernehmen. Nach dem netten "kleinen" Regenguss am Nachmittag ist das gesamte Gelände Matschüberflutet und trotzdem proppevoll. Michael Poulsen zeigt sich wie üblich als sehr charsimatisch und bodenständig und haut mit seiner Mannschaft einen Hit nach dem anderen raus. Dabei rufen vor allem die älteren Songs der ersten drei Alben wie "Sad Man´s Tongue", "Heaven Nor Hell" oder "Hallelujah Goat" beachtliche Reaktionen hervor. Zwar sind die neueren Werke danke "Lola Montez" oder " Seal The Deal" kommerziell gesehen mit Sicherheit ein größerer Erfolg, dennoch wirken eben jene neueren Songs etwas so ausgelutscht und  wollen nicht richtig zünden. Gänsehaut verspricht dann allerdings "Soulweeper" und das von Barney von Napalm Death unterstützte "Evelyn". Man mag ja vom Erfolg der Band halten was man will - aber ein würdiger Headliner sind die Dänen allemal. Mit dem emotionalen "Fallen" sowie "Still Counting" wird ein amtlicher Schlusspunkt für diesen ersten Festivaltag gesetzt. (xhb)

Der Freitag

GRAVE DIGGER kann auf eine erfolgreiche und vor allem lange Geschichte zurückblicken. Dementsprechend schwer ist es bei der deutschen Band eine Setlist zu kreieren, die alle Facetten der Gladbecker abdeckt. Chris Boltendahl und seine Band haben es jedoch wieder einmal geschafft. Sie haben ein Potpourri an neuen und auch alten Lieder mitgebracht, welches in den beiden Knallern „Rebellion“ und „Heavy Metal Breakdown“ endete. Spätestens bei diesen beiden Songs konnte keiner vor der Harderstage mehr still stehen und musste mit ausflippen.  (PJ)

1.    Healed By Metal

2.    Killing Time

3.    The Dark of the Sun

4.    Knights of the Cross

5.    Lionheart

6.    The Ballad of Mary

7.    The Round Table

8.    Excalibur

9.    Morgane le Fay

10.    Rebellion

11.    Heavy Metal Breakdown



SONATA ARCTICA hatte auf der Harderstage die Aufgabe den Freitag des Festivals mit ihrem finnischen Power-Metal zu eröffnen. Dies ist auch fulminant gelungen. Anfangs gab es noch kleinere Tonprobleme, welche jedoch schon beim dritten Song“FullMoon“vergessen waren. Gründungsmitglied und Sänger Tony Kakko hat alles gegeben, was ihm zur Verfügung stand. Balladen, wie „Tallulah“ und Power-Metal-Hymnen wie „Black Sheep“, als auch Songs vom neuen Album „The Ninth Hour“ wurden zum Besten gegeben, was am Ende ein rundes Konzert zur Mittagstunde ergab, dass man nicht verpasst haben sollte.  (PJ)

1.    Closer to an Animal
2.    The Wolves Die Young
3.    FullMoon
4.    Paid in Full
5.    I Have a Right
6.    Tallulah
7.    Black Sheep
8.    8th Commandment
9.    Life
10.  Don't Say a Word


GRAND MAGUS, wer ist das denn nochmal? Eine schwedische Stoner-Doom-Band, welche sich schon 1996 gegründet hat. Doch 2017 haben sie es erst auf das Wacken Open Air geschafft.  Und ihr Auftritt hatte es in sich! Diese Band ist in der Lage gewesen, das Zelt, in der sich die Headbangers Stage, in ein überfülltes Tollhaus zu verwandeln. Eine Hymne jagte die nächste. Spätestens bei den Knallern „Forged in Iron – Crowned in Steel“ und dem großen Finale „Hammer of the North“, wurden auch die letzten Zweifler davon überzeugt, dass GRAND MAGUS in die Fußstapfen von Manowar treten kann. Sie hatten mit ihrem fünften Sudioalbum „Hammer of the North“ ihren Durchbruch und auf dem aktuellen Album „Sword Songs“ muss sich kein Song verstecken. Alle Songs stehen unter genau einem Motto, für das die Band auch steht: Triumph and Power! (PJ)

1.    Anvil of Crom

2.    I, The Jury
3.    Varangian
4.    On Hooves of Gold
5.    Steel Versus Steel
6.    Like the Oar Strikes the Water
7.    Forged in Iron – Crowned in Steel
8.    Iron Will
9.    Hammer of the North


Ruhig und bedächtig betreten FATES WARNING mit „From the Rooftops“ die Bühne. Der Track, der auch das aktuelle Album „Theories of Flight“ eröffnet, stimmt die Menge vor der W:E:T Stage auf 45 Minuten voller progressiver Leckerbissen ein. Dass dies eines der letzten Konzerte der aktuellen Tour ist, merkt man den Urvätern des Progressive Metal keineswegs an. Die Crowd genießt kopfnickend den Moment zu „Seven Stars“ und, meinem persönlichen Highlight, „The Light and Shade of Things“. Insgesamt ist leider wenig los und so verwundert es, dass sich zu „One“ ein Crowd-Surfer auf den Weg macht. Aber auch Klassiker wie „The Eleventh Hour“ dürfen nicht fehlen. Hier merkt man, warum DREAM THEATERs John Petrucci Jim Matheos als großes Vorbild referenziert. Es bleibt in Erinnerung: Ein fulminanter Auftritt, der mich selig stimmt. (CM)


Am Freitagabend sind es die isländischen Recken von SKÁLMÖLD, welche die Ehre haben, den letzten Gig auf der Wackinger-Stage abzuhalten. Eröffnet wird brachial-düster aber zugleich hoch-melodischen. Da zeigt sich, dass der gekonnte Einsatz von drei Gitarren in jedem Fall höchst willkommen ist. Der Sound ist anfangs noch nicht ganz optimal abgemischt, gibt mit der Zeit aber das gesamte Potential der Viking Metaller wieder, die es verstehen diverseste Genrerichtungen so zu kombinieren, dass der Groove den Nacken packt und die Köpfe nicken lässt. Dieser Melodic-Black-Doom-Thrash-Island-Metal ist auf jeden Fall auch Live zu empfehlen. (CM)


MARILYN MANSON kann man sich mal anschauen - dachten wir - und wurden eines Besseren belehrt. Lustlos und ohne erkennbaren Ambitionen steht die Ikone da auf der Bühne und singt seine Songs runter die für mich als nicht wirklicher Fan auch wirklich echt schwierig zu erkennen sind. Der Gesang wirk alles andere als gekonnt und das ganze Auftreten ist einfach nur gruselig und zwar nicht in Sachen von coolem Stage Acting wie es ein Alice Cooper macht. So ergreifen wir nach wenigen Songs die Flucht und Tausende andere Besuchen tun das gleiche, so daß am AUSGANG!!! während des Konzertes eines Headliners tatsächlich ein Stau entsteht. Das hab ich so auch nicht nicht erlebt - leider eine glatte Null auf der Richterskala. (xhb)


Der Samstag

RAGE is back! Wenn man zu sehr ins Schwärmen gerät, könnte man es mit dem Phönix aus der Asche vergleichen. Die deutsche Power-Metal-Band um Sänger/Bassist Peter „Peavy“ Wagner aus Nordrhein-Westfalen hat zu ihrer alten Stärke zurückgefunden. Sie hatten die Louderstage voll im Griff und beeindruckten mit mächtigen Gitarrenriffs und harten Bassläufen. Ein Lied durfte natürlich nicht fehlen. „Straight to Hell“ ist nicht nur der Song, welcher in einem recht bekannten Film von Michael Bully Herbig eingebettet wurde, sondern auch eine Hymne, welche genau den Spirit trifft, welchen RAGE auch auf der Bühne verkörpert. Die neu eingeweihte Louderstage machte ihrem Namen alle Ehre und mit RAGE wurde sie definitiv auch nicht nur für Nebenacts benutzt. Das Infield vor der Louder war bis zum Anschlag gefüllt und die Stimmung war ausgelassen, und das trotz widriger Witterung. Neben der Premiere des Songs „Season of the Black“ gab es am Ende noch ein Medley aus „Higher Than the Sky“, welches mit einem Cover von Ronny James Dios „Holy Diver“ verbunden wurde. Eine sehr gelungene Kombination. Man kann nur sagen: Weiter so! (PJ)

Setlist
1.    Intro
2.    Don't Fear the Winter
3.    Great Old Ones
4.    Spirits Of The Night
5.    Blackened Karma
6.    End Of All Days
7.    From The Cradle To The Grave
8.    Season of the Black
9.    Straight to Hell
10.    Black in Mind
11.    My Way
12.    Higher Than the Sky

KÄRBHOLZ liefern dann mal so richtig! Kernigen Deutsch Rock mit einer guten Prise Metal und vielen Hits am Start lassen den Funken gleich überspringen. Das Zelt ist proppe voll und die Fans singen schon den ersten Ton von "Überdosis Leben" mit. Die nachfolgende Setlist ist ein bunter Mischer aller Schaffensphasen und umfasst somit natürlich auch den Klassiker "Tiefflieger" oder den überragenden Song "Lauter". Highlight zweifelsohne das Duett mit Endseeker Growler Lenny bei "Evolution Umsonst". Bärenstark! (xhb)


Wenn man als ersten Song einen seiner absoluten Mega Hits raus ballert - hat man offenbar zu viele Hits. Und genau so ist das bei AMON AMARTH. "The Pursuit Of Vikings" zeigt wo der Hammer hängt und das da das gesamte Infield in Flammen steht braicht nicht extra erwähnt werden. Unglaublich was die Schweden ein ums andere mal abbrennen sobald sie Ihre Viking Show auf eine große Bühne bringen. Johann Hegg in Best Form - sympathisch und dennoch brachial schmettert er "First Kill" raus und über den heiligen Acker fliegen tausende Köpfe durch den Abendhimmel. "Cry Of The Black Birds" schallt aus den Kehlen der Fans genauso wie bei "Death In Fire". Was für ein Brett. Das am Ende sogar noch DORO auf die Bühne kommt und gemeinsam mit den Herren die "Ballade" "A Dream That Cannot Be" zum Besten gibt ist das I-Tüpfelchen. Mega! (xhb)

Wie heißt denn die aktuell erfolgreichste schwedische Melodic-Death-Metal-Band? Richtig! AMON AMARTH. Brachial wie immer und mit einem recht aufwendigem Bühnenbild haben die Männer aus Stockholm mal wieder die Fasterstage gerockt. Wenn man es sich schon leisten kann, direkt am Anfang so einen geilen Song „The Pursiut of the Vikings“ zu bringen, dann hofft man natürlich, dass es nur noch besser wird. Und das haben Sie geschafft. Klar, auf dem WOA spielt man immer nur das Beste, was eine Band zu bieten hat. Bei AMON AMARTH ist die Auswahl dann schon ganz schön schwierig. Was auf keinen Fall fehlen durfte, waren die Songs „Death in Fire“, „Raise Your Horns“ und „Guardians of Asgaard“. Zum großen Finale gab es dann noch „Twilight of the Thundergod“. Hier hat Johan Hegg, vermutlich nicht zum ersten Mal, einen Drachen auf der Bühne erlegt. Das Ende einer Show, bi der auf jeden Fall alle Headbanger auf ihre Kosten gekommen sind.      (PJ)

1.    The Pursuit of Vikings
2.    As Loke Falls
3.    First Kill
4.    The Way of Vikings
5.    Cry of the Black Birds
6.    Deceiver of the Gods
7.    Father of the Wolf
8.    Death in Fire
9.    War of the Gods
10.    Raise Your Horns
11.    A Dream That Cannot Be mit Doro
12.    Guardians of Asgaard
13.    Twilight of the Tundergod


Der Wolf erobert Wacken. POWERWOLF machte seinem Namen alle Ehre. Power haben Attila Dorn und seine Mannen allemal. Sie machen jeden Auftritt zu einer Metal-Messe und sie laden ein zum mitfeiern. Und das geniale daran ist: Nahezu jedes Lied ist so einschlägig, dass man es schon ab der zweiten Strophe mitsingen kann. POWERWOLF ist einfach eine Band mit enorm großem Ohrwurmpotenzial. Und das haben sie am Samstag auf der Fasterstage auch mal wieder eindrucksvoll gezeigt. Bleich geschminkt und leicht abgedreht haben sie Ihre Messe abgehalten und die Fans in ihren Bann gezogen. Sie spielen im Genre des Power Metal, doch fügen die Wölfe immer eine Orgel, Chorgesang und andere eher aus der Kirche stammende Instrumente hinzu. Damit schaffen sie ihren eigenen Musikstil. Und das mit Erfolg. POWERWOLF wächst zu einem weiteren Stern am Metalhimmel unter dem Brand „Made in Germany“. (PJ)

1.    Blessed & Possessed
2.    Army of the Night
3.    Coleus Sanctus
4.    Amen & Attack
5.    Dead Boys Don't Cry
6.    Sacred & Wild
7.    Armata Strigoi
8.    Let There Be Night
9.    Resurrection by Erection
10.    Werewolves of Armenia
11.    All We Need Is Blood
12.    Sanctified With Dynamite
13.    We Drink Your Blood

Es ist Samstagabend, das diesjährige Wacken hat bedingt durch das sogenannte Schlammwatscheln ordentlich an der Physis gezehrt und die Luft im Zelt ist heiß und stickig. Die perfekten Bedingungen also, als Fan des gepflegten Power-Metal sich eine Dosis PRIMAL FEAR zu geben. Die Jungs wissen die Kopfnicker zu „Angels of Mercy“ und „Chainbreaker“ mitzunehmen. Und auch wenn die parallel spielenden AMON AMARTH ein paar zehntausend Leute mehr vor der Bühne vereinen, bin ich mir bei PRIMAL FEAR sicher: „Metal is Forever“. (CM)

Lange mussten die Fans auf dem WOA in diesem Jahr auf ihre Reise nach AVANTASIA warten. Am Samstagabend war es dann soweit. Das All-Star-Projekt des deutschen Metal Sängers, Komponisten und Produzenten in Personalunion, Tobias Sammet, öffnete den Vorhang auf der Harder-Stage und lieferte in gewohnt genialer und einzigartiger Manier ab. Jorn Lande, Bob Catley, Eric Martin, Herbie Langhans, Goeff Tate, sowie auch die immer gern gesehene Amandy Somerville sorgten für einen unvergesslichen Abend. Bis auf den Song, mit dem AVANTASIA sich 2016 für den ESC 2016 beworben hatte („Mystery of a Blood Red Rose“) wurde jedoch nicht viel an der Best of Runningorder geändert. Muss es ja auch nicht. „Lost in Space“, „Farewell“ oder die Hitsingle „Avantasia“ kann man sich einfach immer anhören. Beendet wurde der Abend natürlich wieder einmal mit dem Medley von „Sign oft he Cross“ und „The Seven Angels“, vor dem Tobias Sammet auch noch die Fans vor der Harderstage, welche auf Kreator gewartet haben, auf seine unnachahmliche sympathische Art zum Mitmachen akquirierte. Eine rundum gelungene Show, welche bei den letzten Akkorden mit einem Feuerwerk endete. (PJ)

Setlist
1.    Mystery of a Blood Red Rose
2.    The Scarecrow (mit Jorn Lande)
3.    The Story Ain't Over (mit Bob Catley)
4.    Dying for an Angel (mit Eric Martin)
5.    Twisted Mind (mit Eric Martin)
6.    Reach Out for the Light (mit Herbie Langhans)
7.    Farewell (mit Amanda Somerville)
8.    Seduction of Decay (mit Geoff Tate)
9.    Avantasia (mit Geoff Tate)
10.    Shelter from the Rain (mit Herbie Langhans und  Bob Catley)
11.    Runaway Train (mit Bob Catley und Jorn Lande)
12.    Promised Land (mit Jorn Lande)
13.    Let the Storm Descend Upon You (mit Jorn Lande)
14.    Lost in Space (mit Amanda Somerville)
15.    Sign of the Cross / The Seven Angels (Alle)

J.B.O. auf der Louderstage am Sonntagmorgen kurz nach 0 Uhr. Klar, kann man machen. Und es hat sich auch gelohnt. Nach ein paar Alben, welche ein wenig schwächer waren, haben die Chaoten aus Bayern mit ihrem aktuellen Album „11“ in ihre Erfolgsspur wiedergefunden. Auch wenn laut eigenen Aussagen das Lied „Wacken ist nur einmal im Jahr“ von den Veranstaltern für nicht gut befunden wurde, war genau dieses Lied aber ein Hammer, bei dem einfach jeder mitgesungen hat. Bis auf wenige Änderungen wurde das aktuelle Tourprogramm abgespielt. J.B.O. haben anscheinend auch dort schon gemerkt, dass die Zuhörer eh immer nur die „ganze alte Scheiße“ hören wollen! Und was soll man dazu sagen, warum auch nicht! Trotz des späten Slots und dem Kontrastprogramm von Kreator, welche zeitgleich zwei Bühnen weiter auf der Faster gespielt haben, war es wohl einer der am besten besuchten Auftritte von J.B.O. in diesem Jahr. Und das zurecht! (PJ)

1.    Geh mer halt zu Slayer
2.    Ein Guter Tag zum Sterben
3.    Bolle
4.    Wir ham 'ne Party
5.    Verteidiger des Blödsinns
6.    I am Sailing
7.    Wacken ist nur einmal im Jahr
8.    Panzer Dance
9.    Ich hätt´ gern mehr
10.    Verteidiger des Blödsinns
11.    Country Roads
12.     Ein Fest



c) by Christoph Mihaljevic c) by Christoph Mihaljevic