Konzert:

Stoned From The Underground Festival 2018

Konzert vom 12.07.2018

Willkommen zum nunmehr 18. Stoned from the Underground!
Liebe! Cocktails! Stonerrock!

Hier die Features, bevor wir zur Musik kommen:
- Kostenlose Spültoiletten und Duschen.
- Leckere und sagenhaft günstige Cocktails.
- Ein Badesee! (Badezeug nicht vergessen!)
- Faire Essens- und Getränkepreise.
- Ein schattiger Hügel am Ende vom Pit.
- Secret Shows!
- Zwei Bühnen, die allerdings nicht im Parallelbetrieb, sondern nacheinander bespielt werden.
- Und natürlich eine entspannte Crew und ein entspanntes Publikum.

Nach einer sechsstündigen Sightseeingtour durch Ostdeutschland kamen wir Mittwoch abends um 10 an und hatten so das Glück, recht weit vorne auf dem Campingplatz gelandet zu sein. Schnell noch einen Cocktail mit den auch schon Angekommenen und ab ins Bettchen! Nach Arbeit und Fahrt gab es auf dem noch leeren Platz eine erholsame Nacht.
Am Donnerstag füllte sich der Campingplatz zusehends und um 16 Uhr machte das Festivalgelände auf.

Donnerstag:
INTO THE VOID (DE) aus Bad Frankenhausen eröffneten mit ihrem doomigen Sludge und brachten das eh schon kochende Zelt zum glühen.
Weiter ging es mit Rumpelrock von THE DWARVES (US). Auch die habe ich ausserhalb des Zeltes auf Zimmerlautstärke gehört und holte mir ein Bier um auf dem besten Platz auf dem Hügel WUCAN (DE) zu lauschen. Die Dresdner hatten ein Heimspiel und werden von Mal zu Mal noch besser. Sodann rockten
THUNDERMOTHER (SW) die Bühne und vor meinem Tageshighlight holte ich mir ein Chili sin carne von unseren Freunden am veganen Stand.
THE PICTUREBOOKS (DE) - indianisch angehauchte Rythmen und Hymnen, die von Motorrädern und dem Leben an sich handeln. Seit ich sie 2013 das erste mal sah, bin ich immer wieder von ihren Auftritten begeistert. Pünktlich zu ORCHID (US) hat mir die Hitze allerdings den Gar aus gemacht und ich zog mich zurück ins Camp.

FREITAG:
Die Chemieklos wurden um 8 geputzt und ich wachte davon auf. Also fix ein virgin toilet und weiterschlafen. Nächstes Highlight: Der Kaffeestand vor'm Eingang zum Gelände verkaufte auch belegte Brötchen für 2€. Also gab es feste Nahrung vor'm Start, was ja die Laune ungemein hebt.
Um 13Uhr öffnete dann das Gelände und es war Zeit für eine Frühstückswaffel (Waffel?! Welfe Waffel?) für 2€ und ein kühlendes Radler bei 36°.
Es eröffneten RED STONE CHAPEL (DE) im Zelt, gefolgt von HAVE BLUE (DE). Es war einfach zu heiß, um ins überfüllte Zelt zu gehen, also habe ich beide ausgelassen und mich ganz auf ELEPHANT TREE (UK) konzentriert. Psych Stoner Doom in praller Sonne ist schon was feines. Zu DOWNFALL OF GAIA (DE) ging ich eine Runde baden. Bei dem Wetter war der See meine 2. Heimat und ich habe anders als die letzten Jahre den Bands viel weniger Aufmerksamkeit geschenkt, als sie es verdient hätten. Rechtzeitig zu THE DEVIL AND THE ALMIGHTY BLUES (NO) war ich auf ein Bier zurück und wunderte mich, wie man in der Hitze so beim Tanzen durchhalten kann, wie es das Stoned Publikum tat. Bei der Wärme hat mich nichts zum Hüpfen gebracht. Einzig die Gedanken waren sprunghaft auf der Suche nach der nächsten Abkühlung. Zu UFOMAMMUT (IT) also eine Caipi auf Eis und nach LONG DISTANCE CALLING (DE) war der Tag schon wieder gelaufen.
EYEHATEGOD (US) habe ich folgerichtig verschlafen, danach spieleten noch ausserplanmässig DIRTY FENCES (US) im Zelt.

Samstag:
Ich fuhr in die Stadt und holte Prosecco und Eis. Das war ein festliches Frühstück mit unseren Campnachbarn, woraufhin wir glatt LEVENT (DE)TSCHAIKA 21/16 (DE) und HOT LUNCH (US) verpassten. Pünktlich zu den Grasgöttern von DOPETHRONE (CA) und einem kalten Bier war ich wieder auf dem Gelände und hatte einen Halbschattenplatz erobert. So lauschte ich im Halbschlaf THE MACHINE (NL) und SONS OF OTIS (CA), um dann bei
BONGZILLA (US) zum ersten mal an diesem Wochenende zu tanzen. Dieses Jahr sahen zum ersten mal eine Secret Show und zwar: ALLIGATOR RODEO auf dem Camp.
Leider musste ich als Fahrer NEBULA (US) auslassen, was sich bei der morgendlichen Polizeikontrolle als sehr weise erwies. Staatlich überprüft fahrtauglich ging es über die A7 zurück gen Hamburg. Nach diesem staubigen Fest dieses Jahr, war Dusche, Badewanne und nochmal Dusche angesagt.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir bei Temperaturen kurz unter 30° wieder richtig feiern können.