Konzert:

Desertfest Berlin 2017 - Sonntag

Konzert vom 30.04.2017
Endlich Sonntag! The Devil and the Almighty Blues und 1000mods waren heiß ersehnt und lang erwartet.  <3The Devil and The Almighty Blues

The Devil and the Almighty Blues aus Oslo habe ich vor nahezu einem Jahr zuletzt gesehen und ich war die reinste Vorfreude auf dem Weg zum RAW Gelände. Deren Blues Rock traf punktgenau meinen Nerv und ich genoss jedes einzelne Stück. Davon gibt es an anderer Stelle auch Beweisfotos, an dieser Stelle: "Danke, Volker. :-)"

Drei Raumfahrer aus Plauen eröffneten danach die Mainstage mit ihrer instrumentalen Stoner-Rock-Musik. Mother Engine sind immer gut und auch hier gab es keinen Grund zur Beanstandung.

Avon's Desert Rock gefiel mir live nahezu genauso gut, wie beim Vorhören aus der Dose. Haben die das heftige Namedropping nötig? Ich glaube ja eher nicht.
1000Mods
1000mods auf der Mainstage, ich war froh dass sie die große Bühne bekommen haben und der Füllstand der Halle gab mir recht. Das neueste Album der Griechen ist wieder richtig eingängig, schön und nicht zu oft zu hören. Ich freute mich und blieb bis zum letzten Ton und war minimal unpünktlich zu Pontiak, was ich auch umgehend bereute.

Die drei Brüder aus Virginia machen wirklich mitreißende Musik und zogen das Publikum mit ihrer sympathischen Art in den Bann. Pontiak

Nachdem ich gestern das Lowrider Special verpasst hatte, war ich rechtzeitig vor der Mainstage auf der Jagd nach guten Bildern und noch besserer Musik. Die Truppe aus Schweden spielte neben dem bekannten Material auch neue Stücke und offenbar sind sie jetzt richtig zurück..? Man darf gespannt sein.

The Cosmic Dead aus Glasgow luden danach ein, langsam aber sicher zu entschweben. Aber um überpünktlich bei John Garcia zu sein, brach ich die Flugstunde früher ab und machte mich auf den Weg.

Mit John Garcia spielte an diesem Wochenende einmal mehr ein Genre-Urgestein und -Wegbereiter. Entsprechend gab es die angekündigten Klassiker und ein letztes Mal volle Halle vor der Hauptbühne.

Zu Tschaika gab es dann letzte Getränke und eine Absachiedsrunde auf dem Gelände.

Mein Fazit an diesem Wochenende: 4 Bühnen sind zu viel. Eindeutig. Dennoch ist das Gelände für das Festival perfekt, die Organisation war rundum klasse und das Jammern, nicht alle Bands sehen zu können, ist eines auf ganz hohem Niveau.