Review:

Sonic Fever

(DEVILTRAIN)

DEVILTRAIN, nicht zu verwechseln mit R.D. Liapakis' DEVIL'S TRAIN, kommen aus Bamberg und werfen heuer ihr drittes Album "Sonic Fever" in den Ring. Die vier Süddeutschen kredenzen dem Hörer eine Melange aus Punk, Garage-, Blues- und Alternative Rock. Gefrontet wird das Kollektiv von Simona Arnold, die mit ihren kräftigen, eher tiefen und irgendwie coolen Vocals direkt zu Beginn ein Ausrufezeichen setzen kann.

Die wilde Fahrt geht mit dem schwungvollen "Problems" los, wobei der Track null Probleme macht. Ganz im Gegenteil, die schneidige Nummer kommt schnell auf den Punkt und überzeugt mit feuriger Energie. Das nachfolgende "Blame Me" wird zusätzlich noch mit einer gefälligen Melodie im Kern und einem bärenstarken Gitarrensolo aufgewertet. Diesen Level halten die Vier, und auch handwerklich gibt es nichts zu mäkeln; im Besonderen möchte ich die flinke und leidenschaftliche Gitarre von Heiko "Hellacopter" erwähnen. DEVILTRAIN legen mit "Sonic Fever" eine starke Rock-Scheibe vor, die voller Herzblut, positiver Energie und irgendwie charmant und jugendlich unbekümmert daher kommt. Und selbst wenn es mal etwas melancholisch wird, wie bei dem großartigen "Death In Her Eyes", so siegt doch der Kampfesgeist und die daraus resultierende Zuversicht.

Ich freue mich, Euch dieses frische und unbeschattete, sonnige Album der sympathischen Band hier vorzustellen zu dürfen. Ich kann es nahezu jedem Rock-Fan ans Herz legen und gelobe, die Band im Auge zu behalten.

 

 

 

 

 

Sonic Fever


Cover - Sonic Fever Band:

DEVILTRAIN


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 37:38 (CD)
Label: My Redemption Records
Vertrieb: Cargo